Events Art of Modern Rock

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Fumetto Int. Comix-Festival Luzern
Schweiz 16. - 24. April 2005

16. / 17. April 2005

Die Schweizer Zeichner Dirk Bonsma, Michel Casarramona und Martin Infanger signieren am Samstag und Sonntag 16. / 17. April, zwischen 14.00 - 18.00 Uhr. Ebenfalls am ersten Wochenende wird Thomas Ott seine Buchvernissage haben und Signierstunden abhalten.

Im Zusammenhang mit der Ausstellung spielen The Baseball Furies und The Monsters am 16. April 2005 im Musikzentrum Sedel in Luzern (www.sedel.ch).

Eine Memphisto Produktion
Samstag 16. April 2005, SEDEL Luzern
The Monsters (Burn)
The Baseball Furies (Buffalo, N.Y.)
Dj Wicked Wiggler
Tür 21h Konzert 22:30

Webseite The Monsters: http://www.voodoorhythm.com

22. / 23. April 2005

Die amerikanischen Zeichner Derek Hess, Jay Ryan, Chuck Sperry und Ron Donavan von Firehouse und Lindsey Kuhn werden vom Donnerstag 21. April 2005 bis Sonntag 24. April 2005 am Festival anwesend sein. Sie signieren ihre Plakate am Freitag und Samstag 22. / 23. April zwischen 14.00 - 18.00 Uhr.

Am Samstag, 23. April 2005 steigt ab 21:30 im Club ABC Mixx, Am Pilatusplatz die Fumetto-Party by Zimtstern mit 3 Schweizer Live-Acts

  • Beelzebub (Thomas Ott, Dan Madman, Stephen Thomas, Andy Meier)
  • Hasselhoff ( Christophe Badoux, Phile Duke, Caro Badoux, Marlene Fischer)
  • Sindells (Hösli, Daniel Alexnader, Ibrahim, Diego)


  • Alle amerikanischen Zeichner werden anwesend sein und natürlich gehörig mitsaufen :-)

    NewsTV: Diese Meldung enthält einen Video-Beitrag. NewsTV: Comic-Kunst am 'Fumetto' in Luzern
    Mittwoch, 20. April 2005 / 19:43 h
    Luzern - Der Comic-Strip, einst von Pädagogen als Schundliteratur verteufelt, hat längst den Stellenwert einer eigenständigen Kunstform. Das "Fumetto-Festival" in Luzern zeigt Comics von Schweizer und internationalen Künstlern. »

    Dauer: 2 min 44 sec
    Roland Schäfli & Urs Schiess
    CommercialCam/news.ch

    ZUM VIDEO-BEITRAG

    ART OF MODERN ROCK

    In den 60er Jahren gestalteten vor allem an der amerikanischen Westküste Künstler wie: Rick Griffin, Victor Moscoso, Ives Wilson, Stanley Mouse, Alton Kelly, Frank Zappa Plakate für Jimi Hendrix, Grateful Dead, Quicksilver, Jefferson Airplane oder das Woodstock Filmore und das Family Dog-Festival. Es ging diesen Künstlern darum, die Musik, die Happenings genauso wie ihr Lebensgefühl und ihre Trips bildlich wiederzugeben. Oder aber auch, wie Frank Zappa, damit gegen die öffentliche Abneigung und Zensur der damals neuen Lebensformen anzukämpfen. Diese Plakate wurden im Laufe der Zeit zu gesuchten Sammelobjekten und es entwickelte sich ein eigentlicher Kunsthandel, der durch Galeristen und Händler gesteuert wurde.

    In den 70er Jahren flachte dann die Rockmusikszene völlig ab und mit ihr auch die Gestaltung der Tourplakate. Monumentale Bands ergaben sich dem Pomp und der abgehoben Selbstdarstellung und verloren dabei völlig den Bezug zur Basis.

    Die Idee der Selbstdarstellung wurde Anfang der 80er Jahre vom Punk wieder relativiert. Man nahm die Sache wieder selbst in die Hand und gestaltete mit einfachsten Mitteln und Techniken Plakate, Flyers Schallplattenhüllen und Fanzines.

    Die Galeristin Debi Jacobson schickte Ende der 80er Jahre ihren Assistenten in die liberale, texanische Studentenhochburg Austin. Dort entwarfen ein paar Graphiker für so gut wie jede Show eines örtlichen Rockclubs ein neues Plakat. Assistiert wurden sie von einem gewissen Frank Kozik.

    Die Begegnung aller Beteiligten legte den Grundstein eines Booms. Kozik wurde vorübergehend zum Superstar der Poster-Szene (und wurde folgerichtig des Ausverkaufs angeklagt), doch es war Jacobson, die ihn vom wenig sinnlichen Offset- zum handfesten Siebdruck brachte. Dieses etwas aus der Mode gekommene, aber mit dem Vorteil vieler Gestaltungsmöglichkeiten gesegnete Druckverfahren wurde Standard für abertausende von Rockpostern, die die optische Lücke füllten, die entstand, als die grossformatigen LP-Hüllen durch die kleinen CDs verdrängt wurden.

    Der Amerikaner Paul Grushkin verfolgt und dokumentiert die Rockplakate in den verschiedenen Jahrzehnten. Zuerst schuf er das Standardwerk "The Art Of Rock", dass einen überblick bot über die Werbegrafiken "from Presley to Punk". Zusammen mit Dennis King legt er nun "Art Of Modern Rock" vor. Hier versammelt er rund 1800 Plakate auf knapp 500 Seiten: es ist ein Eintauchen in eine wilde Welt.

    Unabhängig von Kozik etablierten sich zur selben Zeit in vielen Teilstaaten der USA Plakatkünstler. Nicht wenige von ihnen sind Autodidakten, die über den do-it-yourself des Punkrock zur Grafik kamen. Das überwinden der technischen Mängel hat allerdings immer wieder zu cleveren Lösungen geführt - und zur Unverfrorenheit beigetragen, welche die Bilder auszeichnet.

    Alle Ikonen der Populärkultur werden mehr oder minder liebevoll durch den Kakao gezogen oder neue wurden kreiert. Da tauchen die Comicfiguren der amerikanischen Familienunterhaltung in wirren Posen auf (die wirrsten wurden gerichtlich verboten, zum Beispiel ein Fred Feuerstein, der sich Heroin spritzt). Es wimmelt von Skeletten, Teufeln und Pin-Up-Girls. Die Motive sind der Werbung entlehnt, von Tätowierungen, Flugzeugbemalungen im zweiten Weltkrieg oder stammen aus der Hot-Rod-Kultur (die grotesk übertunten Autos, die in monatelanger Arbeit von Hand geschaffen werden). Nicht wenige Plakate sehen aus, wie ein beschleunigter LSD-Albtraum und ein gekreuzigter Elvis gehört zu den harmloseren Motiven.

    Regelmässige Ausstellungen in Art Rock Galerien, auf Musik- sowie Tattoobörsen und an Konzerten fördern und verbreitern die ganze Szene. Eine wichtige Rolle spielt auch das Fachmagazin Juxtapoz des Grand Seigneur der Low Brow Artszene Robert Williams.

    Auf dem europäischen Kontinent fördert und verbreitet Klang und Kleid seit 15 Jahren diese Bewegung. In Zusammenarbeit mit dem Fumetto, dem Olms Verlag und Comicladen Analph präsentieren wir euch hier eine repräsentative Auswahl an Plakaten und Originalen.

    Vom Freitag 22. April bis Sonntag 24. April werden aus Amerika die Zeichner Derek Hess, Lindsey Kuhn, Firehouse und Jay Ryan, sowie die Schweizer Zeichner Märt Infanger, Dirk Bonsama und Michel Casarramona anwesend sein.

    Alle hier gezeigten Plakate, Originale und das aktuelle Buch "Art Of Modern Rock" sind beim Analph Shop im Festivalzentrum an der Kornschütte zu erwerben. Das Buch könnt ihr auch online bei uns bestellen unter Art Of Modern Rock

    Weitere Informationen zum Festival findet Ihr unter: www.fumetto.ch


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